Aus für den Recyclinghof?

Der Alb-Donau-Kreis übernimmt ab dem 1. Januar 2023 sämtliche Aufgaben der Abfallwirtschaft als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger mit der Zusicherung von bürgerfreundlichen Lösungen.

Eine Variante des neuen Abfallwirtschaftskonzepts sieht die Schließung des Recyclinghofs „In den Lindeschen“ in Langenau vor. Die Entsorgung soll dann über das Entsorgungszentrum „Ochsenhölzle“ erfolgen. Wir haben einen gut frequentierten und beliebten Recyclinghof direkt in Langenau, der von vielen Bürgerinnen und Bürger zu Fuß, per Fahrrad oder PKW genutzt wird. Das Entsorgungszentrum Ochsenhölzle liegt auf einem Hügel 4,2 km von der Stadtmitte Langenaus entfernt. Der Weg führt auf dem letzten Kilometer nur über die vielbefahrenen Landstraßen L1097 und L1170.

Alle Langenauer Bürgerinnen und Bürger sind gezwungen, ihre Wertstoffe mit dem PKW ins Entsorgungszentrum zubringen oder zu Hause als Restmüll zu entsorgen. Eine solche Lösung ist nicht bürgernah und belastet durch den Mehrverkehr die Umwelt.

Es gibt Anzeichen, dass die Kreisverwaltung das Konzept ändert, um den Recyclinghof in Langenau zu erhalten. Eine Vorentscheidung fällt am 30.11.2020 in einem Ausschuß. Falls die Schließung nicht vom Tisch ist, sind wir gezwungen aktiv zu werden und für den Erhalt des Langenauer Recyclinghofs und für ein bürgerfreundliches Abfallkonzept einzusetzen.

Der Kreistag hält am 14.12.2020 in der Stadthalle seine nächste Sitzung ab, wo über das Abfallkonzept entschieden wird. Mit einem Besuch der Sitzung und einer Demonstration vor der Stadthalle können wir die Kreisräte auf unser Anliegen aufmerksam machen. (Natürlich unter Einhaltung der Hygiene-Regeln).

Die Kreisverwaltung hat eingelenkt. Die Schließung ist nach der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik des Kreistags am 30.11.2020 vom Tisch!

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren